Light-Produkte
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass weltweit rund eine Milliarde Menschen übergewichtig sind. Das entspricht einem Sechstel der Weltbevölkerung. Den Löwenanteil der Übergewichtigen finden wir in Mexiko, USA, den arabischen Ländern und in Europa, aber auch Länder wie Brasilien oder China haben mit diesem Problem zu kämpfen.
41% der Bevölkerung in der Schweiz sind übergewichtig oder adipös (10% fettleibig, BMI > 30). In Deutschland ist nach einer Studie des Robert-Koch-Institutes in Berlin die Hälfte der Menschen übergewichtig. 20 % der Bevölkerung sind sogar fettleibig, also haben einen BMI von über 30, und die Tendenz ist steigend.
Was also machen wir falsch? Wo liegt das Problem?
In der Presse gibt es einen vermeintlichen Feind der schlanken Linie und das ist das FETT. Jahrzehnte lang schon erklären uns die Ernährungsexperten und Mediziner, dass der Übeltäter für Übergewicht und damit verbundene Krankheiten das Fett sei.
Mit allen Mitteln wird darum gekämpft, dem Fett zu Leibe zu rücken. Die Nahrungsmittelindustrie ist hier unser Vorreiter und wirft täglich neue Produkte auf den Markt, die noch weniger Fett enthalten.
Der Trend liegt bei den sogenannten Light-Produkten. Light-Produkte kann man sowohl bei Käse, Joghurt, Getränken oder auch Süsswaren finden. Das Angebot ist riesig. Kalorienarm durch weniger Fett, weniger Zucker, der ersetzt wird durch Süssstoffe. Mit Stickstoff und Luft aufgeschäumt wird Leichtigkeit verkauft, die den Abnahmewilligen ein beruhigtes Gewissen vermitteln, wenn sie dann mal zwei oder drei der kalorien- armen Produkte verzehren.
Ein Lebensmittel, das als Light-Produkt gekennzeichnet ist, muss nicht unbedingt immer kalorienarm sein. So enthalten fettreduzierte Lebensmittel manchmal beträchtliche Zuckermengen, die sich ebenso auf der Waage bemerkbar machen, wie das fettreiche Original.
Ein kalorienarmes Light-Produkt ist keine Garantie für das Schlankbleiben oder Schlank werden, wenn die entsprechende Ernährungsumstellung ausbleibt. Wer ständig kalorienarme mit Süssstoff gesüsste Lebensmittel verzehrt, gewöhnt sich an den Geschmack und bevorzugt verstärkt stark gesüsste Lebensmittel. In den USA wurde in einer Studie an Ratten nachgewiesen, dass die Süssstoffe das natürliche Gefühl fürs Essen durcheinander bringen. Ratten, die mit Süssstoff-Getränken gefüttert wurden, nahmen anschliessend dreimal so viele Kalorien zu sich wie die Tiere der Kontrollgruppe.
Was denken Sie dazu? Bin gespannt auf Ihre KOMMENTARE!Wer sein Gewicht halten möchte oder gar abnehmen will, sollte nicht zu Light-Produkten greifen. Bevorzugen Sie naturbelassene Lebensmittel mit natürlichem Fett, wie das auch bei Metabolic Balance gemacht wird, z.B. Naturjoghurt mit 3,5% Fett oder Käse mit natürlichem Fettgehalt oder Butter statt Margarine. Diese Lebensmittel haben insgesamt gesehen mehr Kalorien, sättigen jedoch deutlich schneller und auch langanhaltend. Im Endeffekt essen wir weniger und gleichzeitig wird unser Organismus auch mit den anderen Vitalstoffen, wie z. B. Vitaminen und Mineralstoffen ausreichend versorgt.